Große Kunst im Bürgerhaus Altglienicke und der WaMa

Am 10. Juli um 19:00 Uhr wurde unsere Kunst-ausstellung im Bürgerhaus und der WaMa (Waschmaschinenbörse) durch unseren Vorsitzenden des Bürgerverein Altglienicke e.V. Herr Schmidt sowie von Bezirksstadträtin von Treptow Köpenick Frau Flader eröffnet. Gezeigt wurden ein breites Spektrum an Kunstfertigkeiten, Malerei – Plastik – Installation, Öl/Acryl-Malerei, Hinterglasmalerei, Patchwork-Stoffstücken Bildnisse, Malerei mit eingefügtem Blattgold, Keramik-Plastiken und Installationsarbeiten. Spektakuläre Werke zweier Künstler, Arbeiten von 1934 bis heute. Werner Domke, geboren 1911 in Rixdorf, Kunstlehrer und ab 1945 Direktor der Grundschule am Berg, sowie Mirko Gabris, geboren 1965 in Rodalben (Rheinland Pfalz), Konditor und seit 5 Jahren begeisterter Altglienicker.

Viele interessante Details und Ihre Beweggründe zu den Themen und Techniken ihrer Kunstformen, erfuhren die Gäste im zweiten Teil unserer Ausstellungseröffnung in der WaMa vom Sohn Werner Domke`s, und von Mirko Gabris. Von abstrakt bis gegenständlich, für jeden Kunstgeschmack sind faszinierende Werke zu bewundern.

Eine Besichtigung ist jeder Zeit im Bürgerhaus und in der WaMa zu den dortigen Öffnungszeiten zu besichtigen.  Bitte benutzen sie einen Mund-Nasen-Schutz und achten sie auf den Abstand und die Hygieneregeln.

(Text und Bilder vom Bürgerverein Altglienicke)


Die Kunst und die Katastrophe - Kunstausstellung im Bürgerhaus Altglienicke und der WaMa

Werner Domke - "Hecht beim Jagen"
Werner Domke - "Hecht beim Jagen"

Zwei Künstler – zwei Humanisten. Werner Domke und Mirko Gabris. Der eine Volksschullehrer, 1911 geboren, der andere Konditor, geboren 1965. Beide entdeckten in jungen Jahren ihre Liebe zur Kunst. Dem Rixdorfer Werner Domke, wurde der Berufswunsch, Gewerbelehrer für Malerei und Graphik 1933 abgelehnt, da er Schüler der Karl-Marx-Schule in Kreuzberg war, welche 1933 von den Nazis geschlossen wurde. Ab 1935, nach einer Malerausbildung, wurde er zum Studium an der Hochschule für Lehrerbildung in Frankfurt/Oder zugelassen. Im Juni 1945 durch den sowjetischen Ortskommandanten als Leiter der 13. Schule in Altglienicke eingesetzt. Mirko Gabris, gebürtig in Rodalben, eine Stadt im rheinland-pfälzischen Landkreis Südwestpfalz, verlebte seine Schulzeit in Saarbrücken, nach welcher er sich zum Konditor ausbilden ließ. Nach Leitung verschiedener Konditoreien, zeitweise Inhaber des Cafe`s „Tortenwerkstatt“ in Berlin, heute Pflege- und Betreuungsassistent. Ein Beruf, dem hoffentlich endlich die gerechte Wertschätzung, sowie eine gerechte Bezahlung zuteil werden wird! Seit fünf Jahren in Altglienicke lebend und von seinem neuen Heimatort begeistert!Als Autodidakten, nur bei Wikipedia in der schönsten, wohl auch überzeugensten Beschreibung zu finden, `die sich selbstständig Wissen und Fertigkeiten angeeignet beziehungsweise durch Beobachtung, Versuche, Übung oder Lektüre eigenständig erworben hat`, haben sie große Kunstfertigkeit entwickelt, welche wir nun in unserer Ausstellung zeigen dürfen.Zwei Beispiele zum Neugierigmachen, „Hecht beim Jagen“ von Werner Domke und „Kriegstraumata“ (Ausschnitt) von Mirko Gabris. Sowie der Termin für Ausstellungseröffnung festgelegt werden kann, werden wir diese großartige Kunst sehr gern dem (nicht nur) Altglienicker Publikum präsentieren!Seien Sie neugierig! Die „Katastrophe – Toilettenpapierprohibition“ hat bald ein Ende!

(Ronald Seiffert-Bürgerverein Altglienicke & Holger Wiegandt-WaMa)


Danach die Kunst - Große Kunst im Bürgerhaus und der WaMa

Bildtitel: Kriegstraumata - Mirko Gabris
Bildtitel: Kriegstraumata - Mirko Gabris

Nicht unwichtig zu wissen, was die Künstler antreibt, welche wir in unserer neuen Kunstausstellung zeigen dürfen. Sind doch die Beweggründe, sich durch Kunst mitzuteilen, genau so vielfältig wie es Kunstformen gibt. Malerei, Bildhauerei, zu Musizieren, oder Kunst zu schmieden, wie in der Werkstatt von Fritz und Achim Kühn am Ende der Straße am Falkenberg. Für Werner Domke, ehemals Lehrer in Altglienicke, boten Hinterglasmalerei, Mal/Schabetechniken, Bilder aus Stoffstücken kreieren, sowie Masken und andere Skulpturen aus Gips formen die Herausforderungen, seine Wege, sich künstlerisch auszudrücken. Eine doch eher akademisch ausgeprägte Form, Kunst zu „praktizieren“. Mit beachtlichen Resultaten! Mirko Gabris, seine Malerei ist so unglaublich vielschichtig, bezieht seine Motivation zum Malen beinahe unfreiwillig.

Der Weg ins Leben, ein sehr schwerer. Mit 18 Jahren war der Weg gefunden, sich seiner Erlebnisse, Gedanken und Gefühle durch die Malerei Ausdruck zu verleihen. Sein „Doktor-Vater“ Professor Gerhard Hahn sieht seine Kunst in der Nähe des surrealen Malens von Max Ernst oder Hieronymus Bosch`s grotesken Szenerien. Wenn nur alle schwere Kindheiten so große Kunst hervorbrächten, und nicht Kriminelle und Amerikanische Präsidenten! Eine virtuelle Eröffnung der Ausstellung wird es zu Pfingsten auf den Kanälen altglienicke24.de des Bürgervereines, sowie auf der Internetseite der WaMa, natürlich auch anderer unsozialer Netzwerke geben.

Corona verschwindet – die Kunst kommt! Also neugierig und dranbleiben!

 (Text und Foto von Ronald Seiffert & Holger Wiegandt (Bürgerverein & WaMa))